Laway: Das erste Konzert nach 2 Jahren
Das letzte Konzert in der #Zuhausekirche ist schon etwas her: Im November 2019 gab es die Premiere der Glad(E)makers von „Sunrise“ – und dann viel Corona. Nun gibt es endlich wieder einen Abend lang Musik: Mit LAWAY. Wir begleiten die Band mit der Kamera und freuen uns darauf, euch dieses kleine Großereignis bei Kopp hoch! Weekly am 16. Mai zu präsentieren.
Mehr erfahrenEntenbaby Mambo
Ostermontag feierte das Kopp-hoch!-Team nachträglich Ostern, da watschelte aus dem Nichts plötzlich Mathilda an den Feiernden vorbei in ihr Nest. Seitdem beobachtete das Team das Entennest. Am 09.05. nun sind Mathildas Küken geschlüpft und fielen Vivi quasi aus dem Nest vor die Füße. Problem: Die kleine Familie muss zeitnah an ein Gewässer, aber zwischen Nest und Geeste liegen zwei Hauptverkehrsstraßen…
Mehrere Telefonate später kamen dann zwei Feuerwehrspezialisten und fingen Mathilda und ihre Babies ein und nahmen alle mit. Eine Stunde später… Kam plötzlich ein vergessenes Küken laut nach seiner Mama rufend aus dem Gebüsch gestolpert.
Glück im Unglück: Der Tierschutzverein Bremerhaven gab uns den Tipp: In Bremervörde wohnt Kay Bachmura, der sich hingebungsvoll um Wildvogel-Findlinge kümmert. Was für ein aufregender Tag! Auch das haben wir für euch in ein Video gepackt.
Ihr wollt Tierretter Kay unterstützen? Schreibt uns an für die Paypal-Adresse!
Picasso in Seifenblasen
Was für eine besondere Ehre:
Die Sonderausstellung „Picasso – Eine Hommage in Keramik“ des erst 2020 neu eröffneten Museums Holmegaard Vaerk in Dänemark wurde am 6. Mai feierlich eröffnet – und Kopp hoch! war mit Vivi und Frauke exklusiv dabei. „Wir wollen Picasso präsentieren, wie man es nicht erwartet“, hat der Museumsleiter Thorbjørn Kolbo im Vorfeld der Presse erzählt. Das, soweit können wir spoilern, ist ihm und seinem jungen Team definitiv gelungen.
Von Picasso weiß man, dass er viele Bilder geschaffen hat: Drucke, Zeichnungen, Malereien. Aber Keramik? Ja, und sehr beeindruckende Keramiken. Was die Präsentation dann so besonders macht, ist die Magie, die durch die mundgeblasenen Glasblasen (statt der üblichen Vitrinen) jedes Werk noch einmal eine besondere Note bekam und durch eine ausgefeilt-dezente Lichtinszenierung noch einmal besonders wirken ließ. Oder einfach ausgedrückt: Es glitzert, es wirkt wie ein Traum, ist aber echt.
Wir haben euch unsere Eindrücke von Holmegaard Vaerk, ehemals Dänemarks älteste Glashütte, als Ganzes und von der Ausstellung im Besonderen mitgebracht – und waren BEeindruckt.
Artikel im Sonntagsjournal
Der Startschuss ist gefallen, die Finanzierungsphase der Kaff-Feen hat begonnen. Das Sonntagsjournal der Nordseezeitung berichtet.
Bollerwagen-Café: Startschuss-Stream
Unser Herzensprojekt startet in die Finanzierungsphase am 5.5.2022 um 21 Uhr. Ab dann kann jeder, der ein Café in Grünhöfe haben will, investieren.
Vivi und Frauke berichten dann (übrigens live aus Kopenhagen) von den bisherigen Fortschritten, erklären noch einmal das Projekt, erklären die nächsten Schritte – und schalten das Crowdfunding scharf.
Wie könnt ihr nun investieren?
Finanziell investieren
Auf startnext.com/kopp-hoch-cafe könnt ihr dann auf der Seite spenden. Dabei liegt bei euch, ob ihr dafür ein Goodie haben möchtet oder einfach so euren Zuschuss gebt. Dank der Cofundingkampagne des Landes Bremen bekommen wir für jede eurer Investitionen 30% oben drauf, ist das nicht der Hammer?
Ihr mögt lieber Paypal? Dann schickt uns eure Spende zu paypal.me/kopphoch.
Ideen investieren
Wir suchen noch “unser“ Vehikel: Wird es ein Bollerwagen, ein Lastenrad, ein Ape oder noch etwas ganz anderes? Wenn ihr da ganz konkrete Ideen habt, sprecht uns unbedingt an! Wenn ihr Baristas seid, besondere Kaffeemaschinen baut oder habt oder ähnliches, schreibt uns an kontakt@vivianglade.de.
Zeit investieren
Ihr seid pleite und auch gerade nicht kreativ, aber habt Bock, mit uns auf die Spielplätze zu ziehen? Super! Meldet euch ebenfalls zeitnah unter kontakt@vivianglade.de.
Mehr als nur Kaffee
“Kopp hoch!“ ist seit 2020 mehr als unser Name, es ist, was uns bewegt. Und das aus gutem Grund:
Unser Viertel, in dem wir und die #Zuhausekirche beheimatet sind, gehört zu denen, die durch Kinderarmut und soziale Probleme geprägt sind, dabei bietet es eigentlich so viel: Es ist eines der grünsten Viertel der Stadt, Wohnungsbaugesellschaft und Stadtteilkonferenz geben ganz viel, um das Viertel nach vorn zu bringen und doch: Hier herrscht viel Kummer, nicht erst seit Corona.
Im Zentrum von Grünhöfe, so heißt unser Viertel, steht unsere Petruskirche. Sie ist Teil der Emmausgemeinde (Zuhausekirche), und um sie herum gibt es 3 Spielplätze, eine Grundschule, einen Kindergarten, eine Krippe und ein Familienzentrum. Sobald die ersten Sonnenstrahlen wärmen, sind gerade die großen Spielplätze belagert. Und nicht selten finden sich dort Kinder, die die Ansage “Vor 8 brauchste nicht wieder klingeln“ bekommen haben. Oder die sich nicht erinnern, je mit Mama oder Papa dort gewesen zu sein. Und klar: Es gibt die anderen: Mütter, die den halben Tag dort sitzen und ihren Kindern zuschauen. Und haben diese Mütter etwas zu essen oder zu trinken dabei, stehen schlagartig 10 Kinder da in der Hoffnung, etwas ab zu bekommen.
Und es gibt die vielen alten Menschen, die in Grünhöfe spazieren gehen, sich aber eigentlich nirgendwo “auf einen Kaffee“ treffen können – außer der Seniorentreff hat auf. Entsprechend erstaunlich ist, dass in einem Stadtteil voller Familien und älterer Menschen noch nie ein Mensch drauf gekommen ist, dass ein Café vielleicht gut wäre.
Ich, Vivian, bin leidenschaftliche Kaffeegenießerin. Vor Star-Bucks-Preisen kapituliere auch ich, aber so ein Kaffee… wenn man mit der Enkelin auf dem Spielplatz ist… Warum eigentlich nicht? Eigentlich wäre das toll. Unsere rasende Reporterin Frauke fand das auch und hatte schon vor einem Jahr die Idee, ein Kirchencafé an der Gemeinde aufzumachen, das mehr ist als “sonntags nach dem Gottesdienst mit ner Pumpkanne da zu stehen“. Und als wir im Team neulich in meiner Küche saßen (das tun wir übrigens jedes Wochenende, wir kochen, spielen, lachen und planen dann in gemütlicher Runde), kamen jene Kinder auf den Spielplätzen aufs Tablett: Dani erzählte uns, was neulich wieder los war.
Und wenn man mit einem Bollerwagen und genug Pumpkannen auf einen der Spielplätze geht? Und Juni, das “Teamkind“, mit nimmt? Und ein paar kalte Getränke? Das wird nix: Dann sind in Minuten die Kaffeekannen leer und die Wasserflaschen ebenso. Eigentlich wäre es schön, wenn es Kaffee den gesamten Nachmittag über gäbe. Hm….
Jetzt, 4 Wochen und etliche Teamtreffen später, da haben wir einen Plan.
Wir wissen, wir wollen das Café. Wir wissen, ein Bollerwagen wird auch dann nicht funktionieren, wenn er Aufbauten hat. Aber ein Lastenrad könnte funktionieren. Oder ein Ape. Kennen Sie Ape‘s? Das sind diese witzigen winzigen italienischen Lastenvehikel, mit denen man auch durch engste römische Gassen kurven kann. Ein Ape wäre urig, ein Lastenrad hingegen auch umweltfreundlich. Und beides kostet (besonders umgerüstet) eine Menge Geld. Trinkgefäße auch. Kaffee zur Zeit sowieso. Und es müssen ja noch Genehmigungen bezahlt werden. Also definitiv Geld… das keiner von uns hat.
Wir haben Chris und Max, unseren beiden Pastoren, davon erzählt. Dass wir auf die Spielplätze wollen, Kaffee verkaufen und mit den Leuten ins Gespräch kommen – wenn sie möchten. Dass wir hoffen, dass manch eine Mutti dann doch Lust hat, mit ihren Kindern mit zugehen. Sich andere am Kaffeestand treffen und plauschen. Dass ein solches Bike coronasicher ist. Und dass wir ein Café in Grünhöfe vermissen. Fanden beide toll. Und dann stand fest: Wir machen es. Jetzt. Bevor der Sommer da ist.
Und zwar mit Hilfe vieler Kaffeefans: Durch ein sogenanntes Crowdfunding. Das heißt, man stellt sein Projekt auf der Crowdfunding-Internetseite vor. Und die Leute können dann investieren. Und die Phase, in der Spenden möglich sind, startet nun am 05.05. um 21 Uhr. Kriegen wir die gewünschte Summe zusammen, können wir am 15.06. richtig los legen und, wenn wir dann schnell sind, zu den Sommerferien auf der Rollerbahn und dem Piratenspielplatz dreimal die Woche mit den Leuten Kaffee trinken. Schick aufgemacht, ein bisschen fancy, ohne Star-Bucks-Preise, aber eben … ja… schick. Und für jene, deren Geld am 10. weg ist, gibt es “Aufgeschobene“: Man kann zwei Kaffee zahlen, einen trinkt man, einen schieben wir auf. Und wer keine Kohle hat, pfllückt sich einen Aufgeschobenen von der Wand.
Ach ja… Die Kinder… Da haben wir das eine oder andere dabei. Wasser. Obst. Gesund-Leckeres. Sowas, das man wirklich mögen kann.
Jetzt kommt es auf euch an: Seid ihr bereit, zu investieren? In ein Bollerwagen-Café, das ein Lastenrad-Café wird – oder ein Ape-Café? Investiert Zeit: Seid Teil unserer Barista-Crew, die Kaffee verkauft und zuhört, im Hintergrund bei der Organisation oder den praktischen Vorbereitungen hilft, oder investiert Geld. Und dann bekommen wir das hin. Frauke freut sich (es ist ja schon länger ihr Träumchen), die Grünhöfer freuen sich… Und ich, ich freue mich auch, und zwar sehr. Einfach, weil wir darüber noch mehr Menschen den Kopp oben halten können. Und gewinnorientiert: Ja, das sind wir. Aber nicht, um reich zu werden, sondern, um das Geld direkt wieder in weitere Projekte rund um unsere Nachbarn zu investieren.
Frauke und ich… Wir haben da schon Ideen…
Happy happy birthday
Unglaublich: Seit 2 Jahren sind wir auf Sendung. Das wollen wir mit euch feiern:
Am Mittwoch, den 16. März laden wir zur Kopp-hoch!-Party live in den Stream ab 19.30 Uhr. Mit besonderen Grußbotschaften. Mit Livegästen. Mit live gespielten Flötenlollis, Überraschungen und vor allem einem stolzen sDREAMteam.
Seid dabei!
Flüchtende 1. und 2. Klasse
Lassen polnische Grenzbeamte weiße Flüchtende durch und BiPOC-flüchtende Menschen nicht? Immer mehr erreichen uns Nachrichten, dass Menschen mit afrikanischem oder afro-diasphorischem Hintergrund verstärkt rassistischen Angriffen ausgesetzt sind. Wir von Kopp hoch! sind entsetzt. Uns stellt sich die Frage: Gibt es Flüchtlinge 1. und 2. Klasse? Ist ein weißer Flüchtling mehr wert als ein Mensch mit arabischen oder „schwarzen“ Wurzeln?
Deshalb haben wir uns entschlossen, dies zum Thema zu machen. Wir fordern, jedem Flüchtling unabhängig von Hautfarbe oder Geschlecht Hilfe zu leisten. Und unterstützen die Inititative von mehr als 30 Initiativen für Menschen mit afrikanischen Wurzeln, die versuchen, ihren Brüdern und Schwestern an den Grenzen zur Ukraine zu helfen.
Bereits in „Kopp hoch! Weekly“ am 28.02. konnten wir dazu Amal Abass von EOTO in einem Interview dazu befragen. Hier gehts zum Video.
Unterstützen könnt ihr unter anderem über den Each one teach one e.V., der eine Spendenseite eingerichtet haben.
Aber auch der Verein Sonnenblumen Community Development e.V. Köln engagiert sich. Hier geht es zum Instagram-Account. Und hier gibt es alles zur Aktion.
Wir wollen aber auch weiterdenken und möchten zusätzlich alle Anlaufstellen für Flüchtende mit nennen. Die #Nordseezeitung Bremerhaven hat dazu eine Sonderseite eingerichtet.
Wer Hilfsorganisationen vor Ort unterstützen möchte, kann dies unter aktion-deutschlandhilft.de und findet den Spendenaufruf hier.
Q&A Volume 2!
Fatih Kurutlu ist unser Gast für die Neuauflage der im November mit Erfolg gestarteten Reihe „Q&A – Frag dich durch“. Wir freuen uns darüber besonders. Denn Fatih ist ein cooler Kerl. Er sitzt in der Bremer Bürgerschaft. Und er ist Gemeindeleitung der Moschee an der Potzdamer Straße.
Wir freuen uns auf viele faire, interessante Fragen und haben selbst eine Menge. Du auch? Dann schreib uns an kopphoch@bei-vivi.de mit dem Betreff „Q&A – Meine Frage“.
Kohltour 2022: Jetzt anmelden!
Wisst ihr noch? Damals? Als man dem Karneval trotzte, Freunde zusammen sammelte, einen Bollerwagen bestückte und los zog, um zwei Stunden lang mit Freunden zu lachen und am Ende gemeinsam Grünkohl zu essen? Mitunter leicht angetütert, immer aber mit viel Spaß? Was hindert euch?
Meldet euch einfach unter kopphoch@bei-vivi.de an. Wir schicken euch dann eine kleine Grundausstattung und alle Infos, die ihr braucht, um dabei zu sein.
Wichtig:
– Die Tour ist kostenlos
– Du kannst dort laufen, wo du möchtest‘
– Wenn du Grünkohl nicht magst (was wir nur schwer glauben können), kannst du dir jedes andere (Lieblings-)Gericht kochen
Was du unbedingt brauchst:
– Ein Smartphone oder im Zweifelsfall eine Begleitung mit Smartphone
– Tipp: Nimm eine Powerbank und ein Bluetooth-Headset mit
– (D)Eine Idee für DEIN Festmahl
– Zeit: Am 12. Februar um 15 Uhr starten wir die Tour. Um 19 Uhr das Festessen
Apps:
- Kamera-App Deiner Wahl
- Zoom Cloud Meeting
und wenn du magst, lade dir unsere App unter app.kopphoch.de.