Monat: Mai 2022

STAUNEN? Oh ja!

Im kleinen Nordseeort Wremen startet heute STAUNEN, das kleine christliche Festival der evangelisch-methodistischen Gemeinde Bremerhaven. Aber auch viele andere Gemeinden feiern mit, unter anderem auch die Zuhausekirche, die uns geschickt hat. Wir werden bei echtem Schitwetter mit der Kamera die Menschen begleiten und bei Instagram darüber berichten. Und am Sonntag ab 11:30 Uhr streamen wir live den Gottesdienst. Neben den Kirchenrebellen Max Bode und Chris Schlicht dürfen wir uns auf Martin Pepper freuen!

Aber wir sind auch mit unserem SUPPORTERS STORE vor Ort. Dort können die Besucher Staunen-Merchandise bekommen – vor Ort personalisiert. Tassen, Rucksäcke, personalisiert werden auch Festivalbecher und kleine Taschen. mit dem Store wird unsere Arbeit finanziert, die sonst nicht in diesem Umfang stattfinden könnte.

Mambo gehts gut

Vor einer Woche wurde Vivis Hof-Ente Mathilda nun Mama und bekam Hilfe von der Bremerhavener Feuerwehr: Sie brachten Mama und 8 Küken sicher zur Geeste, wo sie direkten Zugang zum Wasser haben. Nummer Neun (das Team hat ihn „Mambo“ genannt) allerdings hatte sich während der „Sammel-„Aktion der Tierretter im Busch versteckt. Das Kopp hoch! Team brachte aufgrund des Tipps vom Bremerhavener Tierschutz das kleine Ding zu Kay, der sich seit einer Woche liebevoll kümmert.

Hier das Update im Video:

2166 Euro – DANKE!

Eine Woche nach dem Startschuss für unser Herzensprojekt „Die Kaff-Feen“ ist eine Menge passiert. Wir haben die erste Besprechung mit der Werkstattschule hinter uns, eine eigene Webseite in Vorbereitung, es gibt endlich ein Logo und wir konnten 23 Unterstützer gewinnen, die auf Startnext.com/kopp-hoch-cafe bereits in unser Feen-Café investiert haben.

Laway: Das erste Konzert nach 2 Jahren

Das letzte Konzert in der #Zuhausekirche ist schon etwas her: Im November 2019 gab es die Premiere der Glad(E)makers von „Sunrise“ – und dann viel Corona. Nun gibt es endlich wieder einen Abend lang Musik: Mit LAWAY. Wir begleiten die Band mit der Kamera und freuen uns darauf, euch dieses kleine Großereignis bei Kopp hoch! Weekly am 16. Mai zu präsentieren.

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Entenbaby Mambo

Ostermontag feierte das Kopp-hoch!-Team nachträglich Ostern, da watschelte aus dem Nichts plötzlich Mathilda an den Feiernden vorbei in ihr Nest. Seitdem beobachtete das Team das Entennest. Am 09.05. nun sind Mathildas Küken geschlüpft und fielen Vivi quasi aus dem Nest vor die Füße. Problem: Die kleine Familie muss zeitnah an ein Gewässer, aber zwischen Nest und Geeste liegen zwei Hauptverkehrsstraßen…

Mehrere Telefonate später kamen dann zwei Feuerwehrspezialisten und fingen Mathilda und ihre Babies ein und nahmen alle mit. Eine Stunde später… Kam plötzlich ein vergessenes Küken laut nach seiner Mama rufend aus dem Gebüsch gestolpert.

Glück im Unglück: Der Tierschutzverein Bremerhaven gab uns den Tipp: In Bremervörde wohnt Kay Bachmura, der sich hingebungsvoll um Wildvogel-Findlinge kümmert. Was für ein aufregender Tag! Auch das haben wir für euch in ein Video gepackt.

Ihr wollt Tierretter Kay unterstützen? Schreibt uns an für die Paypal-Adresse!

Picasso in Seifenblasen

Was für eine besondere Ehre:
Die Sonderausstellung „Picasso – Eine Hommage in Keramik“ des erst 2020 neu eröffneten Museums Holmegaard Vaerk in Dänemark wurde am 6. Mai feierlich eröffnet – und Kopp hoch! war mit Vivi und Frauke exklusiv dabei. „Wir wollen Picasso präsentieren, wie man es nicht erwartet“, hat der Museumsleiter Thorbjørn Kolbo im Vorfeld der Presse erzählt. Das, soweit können wir spoilern, ist ihm und seinem jungen Team definitiv gelungen.

Von Picasso weiß man, dass er viele Bilder geschaffen hat: Drucke, Zeichnungen, Malereien. Aber Keramik? Ja, und sehr beeindruckende Keramiken. Was die Präsentation dann so besonders macht, ist die Magie, die durch die mundgeblasenen Glasblasen (statt der üblichen Vitrinen) jedes Werk noch einmal eine besondere Note bekam und durch eine ausgefeilt-dezente Lichtinszenierung noch einmal besonders wirken ließ. Oder einfach ausgedrückt: Es glitzert, es wirkt wie ein Traum, ist aber echt.

Wir haben euch unsere Eindrücke von Holmegaard Vaerk, ehemals Dänemarks älteste Glashütte, als Ganzes und von der Ausstellung im Besonderen mitgebracht – und waren BEeindruckt.

Bollerwagen-Café: Startschuss-Stream

Unser Herzensprojekt startet in die Finanzierungsphase am 5.5.2022 um 21 Uhr. Ab dann kann jeder, der ein Café in Grünhöfe haben will, investieren.

Vivi und Frauke berichten dann (übrigens live aus Kopenhagen) von den bisherigen Fortschritten, erklären noch einmal das Projekt, erklären die nächsten Schritte – und schalten das Crowdfunding scharf.

Wie könnt ihr nun investieren?

Finanziell investieren

Auf startnext.com/kopp-hoch-cafe könnt ihr dann auf der Seite spenden. Dabei liegt bei euch, ob ihr dafür ein Goodie haben möchtet oder einfach so euren Zuschuss gebt. Dank der Cofundingkampagne des Landes Bremen bekommen wir für jede eurer Investitionen 30% oben drauf, ist das nicht der Hammer?

Ihr mögt lieber Paypal? Dann schickt uns eure Spende zu paypal.me/kopphoch.

Ideen investieren

Wir suchen noch “unser“ Vehikel: Wird es ein Bollerwagen, ein Lastenrad, ein Ape oder noch etwas ganz anderes? Wenn ihr da ganz konkrete Ideen habt, sprecht uns unbedingt an! Wenn ihr Baristas seid, besondere Kaffeemaschinen baut oder habt oder ähnliches, schreibt uns an kontakt@vivianglade.de.

Zeit investieren

Ihr seid pleite und auch gerade nicht kreativ, aber habt Bock, mit uns auf die Spielplätze zu ziehen? Super! Meldet euch ebenfalls zeitnah unter kontakt@vivianglade.de.

Mehr als nur Kaffee

“Kopp hoch!“ ist seit 2020 mehr als unser Name, es ist, was uns bewegt. Und das aus gutem Grund:
Unser Viertel, in dem wir und die #Zuhausekirche beheimatet sind, gehört zu denen, die durch Kinderarmut und soziale Probleme geprägt sind, dabei bietet es eigentlich so viel: Es ist eines der grünsten Viertel der Stadt, Wohnungsbaugesellschaft und Stadtteilkonferenz geben ganz viel, um das Viertel nach vorn zu bringen und doch: Hier herrscht viel Kummer, nicht erst seit Corona.

Im Zentrum von Grünhöfe, so heißt unser Viertel, steht unsere Petruskirche. Sie ist Teil der Emmausgemeinde (Zuhausekirche), und um sie herum gibt es 3 Spielplätze, eine Grundschule, einen Kindergarten, eine Krippe und ein Familienzentrum. Sobald die ersten Sonnenstrahlen wärmen, sind gerade die großen Spielplätze belagert. Und nicht selten finden sich dort Kinder, die die Ansage “Vor 8 brauchste nicht wieder klingeln“ bekommen haben. Oder die sich nicht erinnern, je mit Mama oder Papa dort gewesen zu sein. Und klar: Es gibt die anderen: Mütter, die den halben Tag dort sitzen und ihren Kindern zuschauen. Und haben diese Mütter etwas zu essen oder zu trinken dabei, stehen schlagartig 10 Kinder da in der Hoffnung, etwas ab zu bekommen.

Und es gibt die vielen alten Menschen, die in Grünhöfe spazieren gehen, sich aber eigentlich nirgendwo “auf einen Kaffee“ treffen können – außer der Seniorentreff hat auf. Entsprechend erstaunlich ist, dass in einem Stadtteil voller Familien und älterer Menschen noch nie ein Mensch drauf gekommen ist, dass ein Café vielleicht gut wäre.

Ich, Vivian, bin leidenschaftliche Kaffeegenießerin. Vor Star-Bucks-Preisen kapituliere auch ich, aber so ein Kaffee… wenn man mit der Enkelin auf dem Spielplatz ist… Warum eigentlich nicht? Eigentlich wäre das toll. Unsere rasende Reporterin Frauke fand das auch und hatte schon vor einem Jahr die Idee, ein Kirchencafé an der Gemeinde aufzumachen, das mehr ist als “sonntags nach dem Gottesdienst mit ner Pumpkanne da zu stehen“. Und als wir im Team neulich in meiner Küche saßen (das tun wir übrigens jedes Wochenende, wir kochen, spielen, lachen und planen dann in gemütlicher Runde), kamen jene Kinder auf den Spielplätzen aufs Tablett: Dani erzählte uns, was neulich wieder los war.

Und wenn man mit einem Bollerwagen und genug Pumpkannen auf einen der Spielplätze geht? Und Juni, das “Teamkind“, mit nimmt? Und ein paar kalte Getränke? Das wird nix: Dann sind in Minuten die Kaffeekannen leer und die Wasserflaschen ebenso. Eigentlich wäre es schön, wenn es Kaffee den gesamten Nachmittag über gäbe. Hm….

Jetzt, 4 Wochen und etliche Teamtreffen später, da haben wir einen Plan.

Wir wissen, wir wollen das Café. Wir wissen, ein Bollerwagen wird auch dann nicht funktionieren, wenn er Aufbauten hat. Aber ein Lastenrad könnte funktionieren. Oder ein Ape. Kennen Sie Ape‘s? Das sind diese witzigen winzigen italienischen Lastenvehikel, mit denen man auch durch engste römische Gassen kurven kann. Ein Ape wäre urig, ein Lastenrad hingegen auch umweltfreundlich. Und beides kostet (besonders umgerüstet) eine Menge Geld. Trinkgefäße auch. Kaffee zur Zeit sowieso. Und es müssen ja noch Genehmigungen bezahlt werden. Also definitiv Geld… das keiner von uns hat.

Wir haben Chris und Max, unseren beiden Pastoren, davon erzählt. Dass wir auf die Spielplätze wollen, Kaffee verkaufen und mit den Leuten ins Gespräch kommen – wenn sie möchten. Dass wir hoffen, dass manch eine Mutti dann doch Lust hat, mit ihren Kindern mit zugehen. Sich andere am Kaffeestand treffen und plauschen. Dass ein solches Bike coronasicher ist. Und dass wir ein Café in Grünhöfe vermissen. Fanden beide toll. Und dann stand fest: Wir machen es. Jetzt. Bevor der Sommer da ist.

Und zwar mit Hilfe vieler Kaffeefans: Durch ein sogenanntes Crowdfunding. Das heißt, man stellt sein Projekt auf der Crowdfunding-Internetseite vor. Und die Leute können dann investieren. Und die Phase, in der Spenden möglich sind, startet nun am 05.05. um 21 Uhr. Kriegen wir die gewünschte Summe zusammen, können wir am 15.06. richtig los legen und, wenn wir dann schnell sind, zu den Sommerferien auf der Rollerbahn und dem Piratenspielplatz dreimal die Woche mit den Leuten Kaffee trinken. Schick aufgemacht, ein bisschen fancy, ohne Star-Bucks-Preise, aber eben … ja… schick. Und für jene, deren Geld am 10. weg ist, gibt es “Aufgeschobene“: Man kann zwei Kaffee zahlen, einen trinkt man, einen schieben wir auf. Und wer keine Kohle hat, pfllückt sich einen Aufgeschobenen von der Wand.

Ach ja… Die Kinder… Da haben wir das eine oder andere dabei. Wasser. Obst. Gesund-Leckeres. Sowas, das man wirklich mögen kann.

Jetzt kommt es auf euch an: Seid ihr bereit, zu investieren? In ein Bollerwagen-Café, das ein Lastenrad-Café wird – oder ein Ape-Café? Investiert Zeit: Seid Teil unserer Barista-Crew, die Kaffee verkauft und zuhört, im Hintergrund bei der Organisation oder den praktischen Vorbereitungen hilft, oder investiert Geld. Und dann bekommen wir das hin. Frauke freut sich (es ist ja schon länger ihr Träumchen), die Grünhöfer freuen sich… Und ich, ich freue mich auch, und zwar sehr. Einfach, weil wir darüber noch mehr Menschen den Kopp oben halten können. Und gewinnorientiert: Ja, das sind wir. Aber nicht, um reich zu werden, sondern, um das Geld direkt wieder in weitere Projekte rund um unsere Nachbarn zu investieren.

Frauke und ich… Wir haben da schon Ideen…